Björns Welt
21. November 2024

Fotobox

Gepostet am 21. November 2024  •  3 Minuten  • 606 Wörter
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Beim letzten Alumni-Treffen meiner Hochschule gab es wieder eine Fotobox-Ecke. Da dieses Jahr einige runde Geburtstage anstanden, war mir die Idee gekommen, eine solche Fotobox selbst zu bauen, denn so viel kann da eigentlich nicht zugehören.

Software

Es gibt verschiedene Software-Projekte, die es ermöglichen, eine Fotobox auf Basis des beliebten und günstigen Raspberry Pi zu bauen. Die Projekte unterstützen sowohl die Raspberry Pi Camera Module als auch professionellere DSLR-Kameras. Die Canon EOS 550D hatte ich hierfür im Auge.

Folgende Projekte habe ich in dieser Reihenfolge gefunden und betrachtet:

Hardware-Basis

Einen Raspbberry Pi 4 mit 4GB RAM hatte ich von einem früheren Projekt noch in der Schublade.

Ich habe mich aufgrund der Kosten erstmal für ein Raspberry-Pi camera module v3 entschieden. Eine gebrauchte Canon EOS 550D hätte ca. das 4-fache gekostet + Kamera-Dummy. Das Module in Version 3 hat eine Auflösung von 12MP und einen Autofokus. Es ist allerdings auf eine gute Ausleuchtung der Foto-Ecke angewiesen.

Installation

Grundkonfiguration

Kiosk-Mode (Wayfire)

Desktop-Icon

WLED-Ring

Put all the things together

Nun wird es Zeit, alle Komponenten hübsch zu verpacken. Hier ist der eigenen Kreativität keine Grenze gesetzt. Es gibt auch ein Fotobox-Gehäuse für den 3D-Drucker.

Ich habe mich für eine einfache Holzkiste aus dem Baumarkt entschieden. Außerdem habe ich noch folgende Deko vom 3D-Drucker produzieren lassen:

Hinweis

Eine Anmerkung zur Anordnung: Die meisten Fotoboxen haben die Kamera über dem Bedien- und Anzeigeelement. Ich habe mich dazu entschieden, die Kamera unter dem Touch-Display zu platzieren. Den Grund hierfür habe ich in einer Bauanleitung gesehen. Die These ist, dass die fotografierten Personen dazu neigen, nicht auf die Kamera, sondern auf das Display zu sehen. Der Blick nach unten, wenn sich die Kamera über dem Display befindet, wird als störender empfunden, als der Blick nach oben - ähnlich wie bei einem Vortrag, wenn der Vortragende über das Publikum blickt und einen Punkt hinter den Zuhörern fixiert. Allerdings sollte man sich vor Augen halten, dass sich dann das Bedienfeld sehr weit oben befindet.

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